Elementarschaden? Beachte diese 5 Punkte

Wenn dein Zuhause von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird, ist das oft erst der Anfang eines langen bürokratischen Kampfes um Entschädigung. Was solltest du im Falle eines Elementarschadens beachten? Wir haben für dich die wichtigsten 5 Punkte zusammengefasst.

Ist der Elementarschaden eingetreten, musst du so schnell wie möglich deine Versicherung kontaktieren. Ein guter Versicherer sagt dir, was zu tun ist und welche Maßnahmen du einleiten darfst. Wichtig zu wissen: Du hast eine Schadenminderungspflicht. Achte darauf, Gefahrenquellen so weit es geht einzudämmen – natürlich ohne dich dabei zu selbst zu gefährden.

Beachte diese 5 Punkte bei einem Elementarschaden

1. Safety first
   Die erste Regel lautet: Rette sich wer kann – und rette alles, was du kannst. Wenn sich eine Überschwemmung ankündigt, solltest du gefährdete Personen und Haustiere rechtzeitig in Sicherheit bringen. Falls es möglich ist, bring wichtige Gegenstände und Dokumente aus dem Keller in ein oberes Stockwerk. Schalte elektrische Geräte in Räumen, die vom Hochwasser bedroht sind, unbedingt ab. Sorge dafür, dass in deine Ölheizung kein Wasser eindringt. Aber auch hier gilt - safety first!
   
2. Schaden melden
   Bei der Schadensmeldung kommt es auf die Schnelligkeit an. Melde dich sofort bei deinem Versicherer an, sobald du in Sicherheit bist. Wenn es in deinem Gebiet zu einer Überschwemmung kam, müssen viele Ansprüche bearbeitet werden. Achte darauf, dass du deine Police digital vorliegen hast, so hast du relevante Informationen bei Bedarf sofort zur Hand.
   
3. Beweispflicht
   Dokumentiere die Schäden vor den Aufräumarbeiten, mach Fotos und Videoaufnahmen. Bestenfalls aus möglichst verschiedenen Blickwinkeln und gut beleuchtet. Halte detailliert die beschädigten Gegenstände auf den Bildern fest.
   Entsorge verunreinigten Hausrat erst nach Rücksprache mit deinem Versicherer. Unter Umständen schickt sie einen eigenen Schadengutachter vorbei. Dies gilt auch für beschädigte Gegenstände. Bevor du mit den Reparatur- und Aufräumarbeiten beginnst und dabei Hilfe orderst, übermittle eine Liste der Firmen und deren Kostenvoranschläge an deine Versicherung. Denn es gibt immer wieder schwarze Schafe, die deine Notlage ausnutzen und die Reparaturkosten in die Höhe treiben. Und diese Mehrkosten werden nicht übernommen.
   
4. Unterbringung
   Dein Haus ist vermutlich nicht mehr bewohnbar. Erkundige dich, ob dir in diesem Fall ein Hotel zusteht und welche Kosten hier von deinem Versicherer lückenlos übernommen werden. Im Idealfall kannst du das alles direkt in deinem ersten Telefonat oder deiner ersten E-Mail klären.
   
5. Achte auf das Kleingedruckte
   Es gibt sie noch – die sogenannten Bedingungswerke der etablierten Versicherungskonzerne. Beispielsweise schreiben einige Bedingungswerke vor, dass sämtliche Gegenstände im Keller mindestens zwölf Zentimeter über dem Boden gelagert werden müssen. Darüber hinaus kann dein Vertrag weitere Pflichten, sogenannte Obliegenheiten, von dir verlangen. Eine Verletzung dieser Obliegenheiten kann dazu führen, dass deine Versicherung nicht zahlt. Am besten weißt du vorher genau, welche Sonderregeln du beachten musst.
   

Beachtest du diese 5 Punkte, wirkt sich das gut auf die Schadenabwicklung aus. So kann der Elementarschaden schneller behoben werden und du wirst schneller entschädigt.

Warum kompliziert, wenn’s auch einfach geht?

Traditionelle Versicherer verkomplizieren häufig die Abwicklung des Schadens: Das beginnt bei der mangelnden Erreichbarkeit, langen Bearbeitungszeiten und mündet in endlosem Papierkram. Das liegt vor allen Dingen an den festgefahrenen Prozessen.

Doch die Branche wandelt sich. So kannst du von einem modernen Versicherer erwarten, dass er dir im Falle eines Elementarschadens sofort unbürokratische Hilfe anbietet und du dich auf eine schnelle Entschädigung verlassen kannst. Dies gelingt durch digitale und transparente Prozesse und Ansprechpartner, die sich deines Problems sofort annehmen.

Optimal: Du hast einen Versicherer, der seine Leistungen und Tarife transparent kommuniziert. Kein Kleingedrucktes, mit dem du dich verzetteln könntest. Kommt es zum Ernstfall, kannst du dir schneller Hilfe sicher sein.

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