Solaranlagen tanken die Energie der Sonne und versorgen dein Zuhause mit umweltfreundlichem Strom - und wie sieht's mit den Kosten aus? Wann sich der Einsatz von Photovoltaik lohnt und welche Fördermöglichkeiten es noch gibt.
Eine Photovoltaik-Anlage kann als dein eigenes kleines Sonnenkraftwerk bezeichnet werden. Die darin enthaltenen Solarzellen wandeln die Energie der Sonnenstrahlen in nutzbaren Strom um. Solarenergie gilt als Grüner Strom und soll deshalb immer mehr ausgebaut werden. Solarstrom trägt einen wichtigen Teil zum Energiewandel bei. Aber es gibt noch weitere Vorteile.
Warum sich eine PV-Anlage lohnt
Eine PV-Anlage lohnt sich vor allem für Eigentümer eines Einfamilienhauses, da sie am meisten von den Vorteilen profitieren können. Wer eine PV-Anlage nutzt, kann der Eigenverbrauch zu einem gewissen Teil abdecken. Das wiederum führt dazu, dass deine Stromrechnung sinkt. Das ist ein finanzieller Vorteil, sorgt aber auch für teilweise für Unabhängigkeit.
Und wenn der ganze Solarstrom gar nicht genutzt werden kann? Dafür gibt es die Netzeinspeisung: Überschüssigen Strom kannst du ins öffentliche Stromnetz leiten und du erhältst eine Vergütung. Wie hoch diese ist, hängt davon ab, wann die PV-Anlage in Betrieb genommen wurde. Die Details zur Einspeisevergütung sind im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgehalten - das findest du hier.
Förderung von Solaranlagen durch den Staat
Die Anschaffung einer Solaranlage kann je nach Leistung viel Geld kosten. Verschiedene Fördermöglichkeiten sollen Anreize schaffen: Im Rahmen von KfW-Programmen für die Finanzierung, aber auch steuerliche Vorteile.
KfW-Förderprogramme bieten zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse bei der Anschaffung. Diese richten sich nach unterschiedlichen Schwerpunkten. Zum Beispiel, wenn du dein Haus sanieren willst, um die Effizienz zu erhöhen. Auch die Bundesländer bieten oft eigene Förderprogramme an.
Eine weitere, indirekte Form der Photovoltaik-Förderung sind Steuervorteile. Sie sind im Jahressteuergesetz 2022 und im Einkommensteuergesetz festgeschrieben:
- Für Betreiber einer Solaranlage gilt: Anlagen mit einer Bruttonennleistung von bis zu 30 Kilowatt auf Einfamilienhäusern und bis zu 15 Kilowatt je Wohn- oder Gewerbeeinheit auf Mehrfamilienhäusern sind von der Einkommens- und Gewerbesteuer befreit. Die Steuerbefreiung gilt rückwirkend ab 1. Januar 2022.
- Thema Neuanschaffung: Seit 1. Januar 2023 zahlst du außerdem auch keine Umsatzsteuer beim Kauf einer PV-Anlage (bis zu 30 Kilowatt) und für dazugehörige Stromspeicher sowie alle Komponenten. Voraussetzung ist, dass die Anlage auf dem Dach des Wohngebäudes oder in unmittelbarer Nähe installiert wird.
Die Bundesländer können außerdem über weitere Förderungen entscheiden - in Berlin gibt es beispielsweise noch Zuschüsse für Photovoltaikanlagen. In vielen anderen Ländern zumindest für die Anschaffung von Batteriespeichern. Auch auf kommunaler Ebene lohnt es sich, über die Anreize zu informieren - sogar Mini-Solaranlagen werden mancherorts bezuschusst.
Deine Vorteile von Sonnenenergie im Überblick
Die Nutzung von Sonnenenergie hat mehrere Vorteile. Es handelt sich um eine erneuerbare Energiequelle, die unbegrenzt zur Verfügung steht. Sie ist umweltfreundlich und hilft uns dabei, CO2-Emissionen zu reduzieren. Auch wenn der Kauf eines eigenen Sonnenkraftwerk für dein Zuhause erstmal gut Geld kostet, lohnt es sich langfristig. Außerdem profitierst du von staatlichen Anreizen - zum Beispiel durch Steuerersparnisse. Installierst du eine PV-Anlage und nutzt deinen Solarstrom Solarstrom selbst, reduzierst du zusätzlich deine Stromkosten bei einem externen Anbieter. Du kannst den Strom aber auch einspeisen, was in der Regel vergütet wird.
Grundsätzlich gilt, dass du dich stets vor dem Kauf einer PV-Anlage informieren solltest. Denn es kommt immer wieder zu Änderungen bei den finanziellen Anreizen.
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