Damit die Naturkatastrophe nicht im finanziellen Ruin endet

Damit die Naturkatastrophe nicht im finanziellen Ruin endet
Bildquelle: gettyimages/ Marc Bruxelle

Die Natur ist unberechenbar - ein Elementarschaden kann dein Zuhause jederzeit treffen. Auch aufgrund des Klimawandels kommt es längst nicht mehr nur in Risikoregionen zu Unwetterschäden in Millionenhöhe. Was für eine Versicherung gegen Elementarschäden spricht und was du bei der Wahl des Versicherers beachten solltest.  

Die Unwetter der vergangenen Jahre haben es gezeigt: Naturkatastrophen können Hausbesitzer in ganz Deutschland treffen. Das belegen auch die aktuellen Zahlen des Gesamtverbandes Deutscher Versicherungen (GDV). Das Jahr 2021 gilt sogar als das teuerste seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen Anfang der 70er Jahre. Denn das Naturgefahrenjahr verschluckte 12,5 Milliarden Euro. Davon waren rund neun Milliarden Euro auf Überschwemmungen und Starkregen zurückzuführen.

Doch viele Bundesländer haben beschlossen, Betroffenen in Zukunft nicht mehr finanziell unter die Arme zu greifen. Eigeninitiative ist somit gefragt: Um sich gegen Überschwemmungsschäden abzusichern, brauchst du als Hausbesitzer allerdings nicht nur eine Wohngebäude-, sondern auch eine Elementarversicherung.

Ich wohne in keinem Risikogebiet – warum Elementarschutz?

Jeder muss mit Extremlagen beim Wetter rechnen. Auch wer fernab von einem Fluss oder Seen wohnt, kann von Überschwemmungen getroffen werden. Starkregen kann überall auftreten.

Der Deutsche Wetterdienst registrierte Starkregenereignisse vom äußersten Norden bis in den Süden der Republik. Und das immer häufiger: In seinem jüngsten Bericht kam der Weltklimarat zu dem alarmierenden Ergebnis, dass Extremwetter durch den Klimawandel in Deutschland immer wahrscheinlicher wird. Zudem kommt: Da die Böden immer mehr austrocknen und verhärten, kann das Wasser schlechter absickern. Hinzu kommt die hohe Bebauungsdichte.

In Zahlen: Welchen Schaden verursacht Starkregen?

Tritt ein Starkregenereignis auf, fallen sehr hohe Niederschlagsmengen von 100, teilweise über 150 Liter pro Quadratmeter. Vor allem in Siedlungsgebieten können diese Wassermengen kaum abfließen – es kommt zur Überschwemmung oder gar zu einer Flutwelle. Die Wassermassen dringen in den gesamten Keller und das Erdgeschoss ein. Das Resultat: Dein Haus ist nicht mehr bewohnbar. Ebenso eine große Bedrohung für dein Haus können Sturm und Hagel sein.

Natürlich lässt sich nicht pauschal sagen, welche Kosten dabei entstehen. Aber hier ein paar Beispiele: Der teuerste durch Starkregen verursachte Schaden für ein Einfamilienhaus in Stuttgart betrug 600.000 Euro, in Hamburg 163.461 Euro, in Brandenburg 187.127 Euro und in Dresden 379.400 Euro.

Wie hoch die Schäden an deinem Wohnort durch Unwetter ausgefallen sind, kannst du mit Hilfe des Naturgefahren-Checks des GDV nachprüfen.

Wie kann ich mich vor den finanziellen Folgen schützen?

Beginne damit, deine vorhandene Versicherungspolice genau zu überprüfen: Hast du bei deiner Wohngebäude- oder Hausratversicherung vielleicht sogar den Baustein Elementarschutz mit abgeschlossen? Ja? Sehr gut. Dieser Baustein ist entscheidend, um im Fall einer Naturkatastrophe nicht vor dem finanziellen Ruin zu stehen. Das wichtigste ist, dass du weißt, woran du bist. Denn nicht wenige erfahren erst im Katastrophenfall, in welchem Umfang oder ob sie überhaupt ausreichend gegen Naturgewalten abgesichert.

Um sicherzugehen, lies in den Bedingungswerken nach, welche Schadensersatzansprüche du im Falle eines Elementarschadens stellen kannst. Festgehalten wird übrigens auch, wie lange es dauert, bis du mit einer Entschädigung rechnen kannst.

Im Fall der Fälle: schnell und unkompliziert

Stell dir vor, dein Haus wird von einem Elementarschaden getroffen, eine Flut - überall sammelt sich Wasser im Haus. Du konntest deine Familie retten, gerätst aber in einen Schockzustand. In einer solch belastenden Situation willst du nicht erst nach den Versicherungsunterlagen suchen oder am Telefon endlose Fragen beantworten müssen – oder im schlimmsten Fall Briefe verschicken.

Wirklich hilfreich ist ein Versicherer, dem du vertrauen kann: „Kein Problem, wir kümmern uns um alles“, hörst du dann am anderen Ende der Leitung. Deinem Ansprechpartner liegen alle Daten bereits vor. Er weiß sofort, was zu tun ist und leitet alles in die Wege. Er gibt dir sogar Tipps, was du als Hausbesitzer noch tun kannst.

Der Idealfall sieht also so aus: Du musst dich nicht darum sorgen, ob deine Unterlagen vollständig sind, du ausreichend geschützt bist und Anspruch auf Entschädigung hast – denn das habt ihr im Vorfeld alles geklärt. Jetzt geht es vor allen Dingen um praktische Dinge: Eine lückenlose Dokumentation des Schadens, die Unterbringung in einem Hotel und Überbrückungshilfen. Dein Geld erhältst du wie vereinbart und kannst dein Zuhause schnell wieder aufbauen.

Damit ein Elementarschaden nicht in den Ruin führt

Dein Eigenheim ist noch nicht gegen Elementarschäden abgesichert? Worauf du bei der Wahl deiner Elementarschutzversicherung achten solltest:

Recherchiere gut und schau auf die Details. Direkt auf den niedrigsten Preis und die kleinstmögliche Selbstbeteiligung anzuspringen, ist nicht immer sinnvoll. Wähle einen Versicherer, der im Schadenfall schnell für dich da ist. Transparenz und Zuverlässigkeit sind hier besonders wichtig. Denn es handelt sich um existenzbedrohende Situationen, die enorme emotionale Belastungsproben mit sich bringen.

In solchen Momenten brauchst du einen Experten an deiner Seit, der schnell und unkompliziert hilft. Ohne, dass du vor dem finanziellen Ruin stehst!


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