Es wird clever! Diese Smarthome-Trends solltest du kennen

Es wird clever! Diese Smarthome-Trends solltest du kennen
Bildquelle: gettyimages / izusek

Smarte Alltagshelfer kommen immer mehr zum Einsatz und machen unser Leben einfacher. Geht noch mehr? Welche Smart Home Trends in 2023 an Fahrt gewinnen, liest du in diesem Artikel.


Mehr Künstliche Intelligenz, bessere Vernetzung, einfache Kompatibilität: Im neuen Jahr geht die Entwicklung des smarten Wohnens den nächsten Schritt. Stillstand gibt’s nicht: noch mehr Komfort, noch mehr Sicherheit und noch wirksamere Energieeffizienz. Einen Entwicklungsschub erfährt das Smart Home der Zukunft durch sogenanntes Machine Learning. Was das genau bedeutet, schauen wir uns noch an!

Smart Home Trend 1: Energie sparen, Ressourcen schonen

Es gibt keinen besseren Weg, um Energie zu sparen, als smarte Technologien: beispielsweise intelligente Heizungsregler. Sie passen die Raumtemperatur immer optimal an - je nach Nutzung des jeweiligen Zimmers. Klingt gar nicht so neu-trendig? Stimmt. Es gibt sie zwar schon länger, sie gewinnen aber an Bedeutung. Im kommenden Jahr geht der Trend hin zu viel mehr Interaktion. Smarte Thermostate interagieren zukünftig zum Beispiel mit Wetter-Apps und stellen sich auf veränderte Bedingungen ein. Im Winter verhindern sie mit einem Frostschutzmodus sie im besten Fall das Einfrieren von Wasserleitungen.

Ebenfalls clever: Stromsparen mithilfe sogenannter Smart Plugs. Sie erfassen den Verbrauch einzelner Geräte und stellen das Ganze visuell dar. Alle Erkenntnisse liest du einfach in einer App ab.  So identifizierst du die dicksten Energiefresser ganz einfach und kannst diese durch stromsparende Modelle ersetzen. Die Kombination aus energieeffizienten Elektrogeräten, energetischer Sanierung oder Bauweise und einem cleveren Energiemanagement kann Energiezukunft starten.

Smarte Anwendungen helfen aber auch bei der schonenden Verwendung einer anderen natürlichen Ressource – Wasser: Im Badezimmer der Zukunft sorgen smarte Messgeräte oder digitale Dusch- und Füllsysteme dafür, dass alle Bewohner individuelle Einstellungen bei der Duschtemperatur oder der Wassertiefe in der Badewanne vornehmen können. Der Wasserverbrauch dabei immer im Blick. Insgesamt sparst du so schnell jede Menge Wasser und Energie. Vielleicht macht sich das nicht immer sofort im Geldbeutel bemerkbar, aber langfristig gibt es keinen anderen Weg - und es ist gut für die Umwelt.

Smart Home Trend 2: Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz wird zum Beispiel auch beim Einbruchschutz künftig eine noch größere Rolle spielen. Schon heute lassen sich Haus und Wohnung per intelligenter Kameraüberwachung von jedem Ort der Welt aus auf dem Smart Home beobachten. Ein Sicherheitstrend, der vermutlich stark an Fahrt aufnehmen wird, sind intelligente Türsysteme, die den Zugang über Gesichts- oder Fingerprint-Identifizierung regeln. Rein kommt nur, wer im System mit Gesicht oder Fingerabdruck gespeichert ist – so als hätte er einen Schlüssel.
Nur mit dem Vorteil, dass man seinen Finger normalerweise nicht verlieren kann.

Als „wahrscheinlich größte Entwicklung für 2023 im Bereich der Sicherheit von Smart Homes“ nennen die techbuddy-Fachleute aber den Einsatz von Drohnen. Amazon testet in ausgewählten Haushalten bereits eine Sicherheitsdrohne, die an einer festen Station angedockt ist und bei Alarm (etwa durch Bewegungsmelder) in den gemeldeten Hausbereich fliegt und auf Video festhält, was dort geschieht.

Und da wir gerade beim Thema Sicherheit sind: Auch die Wohngebäudeversicherung ist im Begriff, sich zu wandeln. Moderne Versicherer wie Enzo setzen auf smarte Technologie. Das heißt: Zusätzlich zum unkomplizierten Schadenausgleich geht es verstärkt um wirksame, intelligente Prophylaxe. Das Motto: Schäden vorbeugen, statt darauf zu warten. (Wie das konkret funktioniert, liest du hier.) Aber es geht auch darum, die genauen Risiken zu erkennen, um dir ein passendes Angebot zu ermitteln.

Das ist wichtig, damit in deiner Versicherung alles drin ist, was du brauchst und dein Haus richtig versichert ist. 

Smart Home Trend 3: Kompatibilität


Einer der wichtigsten Smart Home Trends des kommenden Jahres ist die fortschreitende Heimintegration, also die Interaktivität verschiedener Smart Home-Elemente untereinander. Sie sollen besser zusammenarbeiten können.

Bedienbarkeit und Komfort werden sich künftig spürbar erhöhen. Der Hintergrund: Bisher ist es oft so, dass Anwendungen unterschiedlicher Anbieter (beispielsweise Google Home, Apple HomeKit, Samsung SmartThings) nicht miteinander kompatibel sind. Nutzer müssen beim Kauf neuer Geräte darauf achten, dass sie zum bestehenden Equipment passen.

Der Branchenverband Connectivity Standards Alliance hat nun aber einen gemeinsamen Standard namens „Matter 1.0“ entwickelt. Damit können alle Smart Home Elemente miteinander kommunizieren, egal von welchem Hersteller sie sind - viel benutzerfreundlicher! Da die Kommunikation zwischen einzelnen Anwendungen innerhalb des Systems ein gemeinsames Agieren ermöglicht, sparst du nicht nur wertvolle Zeit und Mühe, sondern erhöhst auch die Sicherheit.

Ein Beispiel: Wenn beispielsweise ein intelligenter Wassermonitor ein Leck in deinem Haus erkennt, könnte er mit deinem intelligenten Wasserabschaltsystem kommunizieren, um bei Bedarf sofort das Wasser abzustellen, so dass erst gar kein Schaden entsteht.

Smart Home Trend 4: Maschinelles Lernen - die Zukunft

Laut Experten-Prognose wird sich 2023 außerdem ein richtungsweisender Trend fortsetzen: maschinelles Lernen. Mit Künstlicher Intelligenz erkennt das Smart Home-System deine Verhaltensmuster und Vorlieben. So trifft ein intelligenter Kühlschrank anhand deiner Essgewohnheiten Voraussagen, wann bestimmte Lebensmittel zur Neige gehen. Und setzt alles, was fehlt, automatisch auf deine Einkaufsliste. Oder: Nachdem du immer wieder an der Heizung nachjustiert hast, erkennt sie ein Muster und lernt daraus. Nun stellt sich die Heizung automatisch auf die jeweilige Wohlfühltemperatur zu bestimmten Tageszeiten ein. Die smarten Helfer optimieren sich so nach und nach selbst immer weiter.

Die Anwendungsmöglichkeiten dieses maschinellen Lernens sind scheinbar endlos. Dabei ist die Entwicklung sicher noch nicht am Ende. Branchen-Insider glauben, dass ein smartes Zuhause bald so selbstverständlich sein wird wie das Navi im Auto oder eben das Smartphone. Aktuelle Zahlen stützen diese These: Lag 2019 der bundesweite Smarthome-Umsatz noch bei etwa 3,5 Millionen Euro, wird für das Jahr 2023 ein Umsatzwachstum von mehr als 18 Prozent prognostiziert. (Quelle: Statista)

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Wie smart ist dein Zuhause?
Wenn du erfahren willst, wie smarte Gadgets dabei helfen, Lecks in deinen Wasserleitungen zu entdecken, bevor sie viel Schaden anrichten können, lies diesen Artikel.

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