Der Zahn der Zeit nagt an allen Wohngebäuden - vor allem, wenn man nichts dagegen tut. Und ist der Schaden erst einmal da, können die Reparaturen eine ganze Stange Geld verschlingen. Was du effektiv dagegen tun kannst, findest du hier.

Mit deiner Versicherung gegen Schäden durch Sturm und Feuer, Einbruch und Leitungswasserschäden bist du schon mal auf der sicheren Seite. Aber auch der alltägliche Verschleiß kann mit der Zeit teure Folgen haben - vor allem, wenn man nichts dagegen tut. Nachfolgend ein Beispiel:


So teuer können schmutzige Regenrinnen werden


Wenn Regenrinnen mit Laub und Schmutz verstopfen, läuft das Wasser an den Außenwänden herab. Das kann den Putz beschädigen und die Wände schimmeln lassen. Experten das Fachportals hausfrage.de taxieren allein die Kosten für das Abtragen und Entsorgen von befallenen Tapeten auf bis zu 40 Euro pro Quadratmeter. Darüber hinaus muss aber auch der Putz beseitigt, entsorgt und erneuert werden. Das schlägt noch einmal mit bis zu 100 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Diese Ausgaben sparst du dir, wenn du die Regenrinne ein oder zweimal im Jahr von dem gröbsten Unrat befreist.


Instandhaltung ist key!


Was für die Regenrinne gilt, trifft natürlich auch auf andere Gebäudeteile zu - ob innen oder außen. Mit ein paar regelmäßigen Checks lassen sich gravierende Schäden vermeiden – und damit viele Euros sparen.

Haben sich beim Dach etwa nach einem Sturm Dachziegel verschoben, können Lecks entstehen, durch die Wasser eindringt. Vom Wohnraum aus ist das kaum zu erkennen. Und es dauert auch eine ganze Weile, bis sich einsickerndes Wasser innen bemerkbar macht. Dann können sich allerdings schon Balken und Dämmmaterial vollgesogen haben. Besser, du kontrollierst das Dach zweimal im Jahr sowie nach jedem Sturm. Je nach Witterung hilft auch die Reinigung deines Daches dabei, dass es länger seinen Job macht. Auch ein Fachmann kann ran, der das für dich übernimmt.

Ein weiteres Beispiel: die Fassade. Kleine Risse im Putz solltest du nicht unterschätzen. Lass sie schnell professionell verschließen. Denn wenn erst einmal Wasser eindringt, verursacht es möglicherweise noch größere Beschädigungen in der Wand. Ein neuer Anstrich oder frischer Putz hat also mehr als nur einen Schönheitsaspekt - das gilt auch für Innenwände. Vor allem bei Tapeten solltest du aufmerksam sein. Bei ersten Anzeichen von Schimmel ist es wichtig, schnell zu handeln und die Ursache zu finden. Das schont sowohl Geldbeutel als auch Gesundheit!

Ein wichtiges Thema sind auch Fenster und Türen. Diese gilt es auf Zugluft zu überprüfen und gegebenenfalls abzudichten (dazu gibt es beispielsweise speziellen Dichtungsschaumstoff). Das reduziert Heizkosten und hält das Regenwasser draußen.


Bad, Küche & Elektrogeräte: kleine Pannen, große Wirkung


Besonders dort, wo Wasser fließt, kann es teuer werden. Überprüfe die Fugen und Versiegelungen von Badewannen, Dusche und Waschbecken regelmäßig. Denn dringt Wasser in poröse Fugen ein, können mit der Zeit größere Schäden entstehen - schlimmstenfalls muss das ganze Bad neu gefliest werden. Verhindere das lieber mit Checks und schnellen Reparaturmaßnahmen.

Wasserschäden im Wohnbereich entstehen auch oft durch alte oder defekte Waschmaschinen -  hier können etwa rissige Schläuche Wasser verlieren. Deshalb sollten Kunststoffschläuche alle drei Jahre ersetzt werden. Und wie steht’s um die Spülmaschine? Und deinen Kühlschrank? Ordentlich abschließende Dichtungen und schmutzfreie Spulen auf der Rückseite senken die Stromrechnung. Um Gerätepannen zu vermeiden, checke deine Haushaltsgeräte immer wieder auf ihre Funktionsfähigkeit.

Auch smarte Lösungen regelmäßig warten

Dann wären da noch sämtliche HLK-Elemente im Haus – Heizung, Lüftung, Klima. In vielen Häusern werden diese Funktionen bereits durch Smarthome-Lösungen gesteuert. Das ist meist eine feine Sache. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung und anderes werden dabei automatisch gesteuert – energiesparend und auf das persönliche Wohlgefühl eingestellt. Auch diese smarten Alltagshelfer sollten von Zeit zu Zeit gewartet werden. Viele Hersteller bieten einen entsprechenden Service an. Wichtig sind zum Beispiel regelmäßige Updates, etwa bei Sicherheits- und Einbruchschutzanlagen. Auch hier gilt wie überall im Haus: Ein regelmäßiger Check erspart meist die große Rechnung.

Fazit: Insgesamt gilt es, mögliche Kostenverursacher früh zu erkennen und schnell zu reagieren. Denn was ist besser als für einen möglichen Schaden versichert zu sein? Richtig – ihn zu verhindern!


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